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Der Weg zum Cuckold – So kann man sich rantasten

    Während einige Paare die Monogamie schätzen, brauchen andere die Abwechslung. Sie sind frei für offene Beziehungen, besuchen gerne Swinger Clubs oder stehen auf Polyamorie. Die Möglichkeiten sind vielfältig, sich sexuell auszuleben. Dabei entschließen sich immer mehr Paare für das Cuckolding. Doch was macht ein Cuckold und inwiefern könne Paare auf diese Weise unendliche Lust erfahren?

    Was ist ein Cuckold?

    Der Begriff Cuckold kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Hahnrei“. Damit wird der Mann bezeichnet, dessen Frau ohne Umschweife fremdgeht. Ist sich ein Pärchen einig, gehen sie demnach einen Dreier ein. Doch dieser verläuft anders als vielleicht von vielen angenommen wird. 

    Das gesamte Szenario spielt sich nämlich vor den Augen des Cuckold ab, der seinem Partner oder der Partnerin aktiv bei der Partnerauswahl unterstützt. Er hilft auch dabei, die Räumlichkeiten vorzubereiten. Doch beim Geschehen selbst ist der Cuckold zunächst nicht involviert. Er ist ein stiller Betrachter und folgt der Vereinbarung eher stillschweigend. Ob er schließlich im Laufe der Zeit eingreift und mitmischt, kann er selbst entscheiden oder vorab mit dem Partner abklären. 

    Warum entscheidet sich ein Cuckold für den Zuschauerpart?

    Paare, die sich für das Cuckolding entscheiden, verfolgen häufig unterschiedliche Motive. Einige Frauen möchten schlichtweg mit mehreren unterschiedlichen Personen schlafen und sich ausprobieren. Viele Männer erfreuen sichhingegen an der Demütigung oder an dem Rausch der Eifersucht. Sie schwelgen in den Gefühlen, ihren Partner nicht befriedigen zu können, aber beim Akt selbst zuzusehen zu dürfen. 

    Für den anderen Part ist hingegen die Dominanz maßgeblich. Er durchbricht Konventionen, erfüllt sich geheime Fantasien und genießt es ein stückweit, den Partner zu erniedrigen. Viele Paare testen das Cuckolding jedoch zunächst aus. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige tasten sich an das neue Thema langsam heran, in dem sie es zuerst mit Liebespuppen probieren. Andere hingegen gehen direkt in die Vollen und möchten einschlägige Erfahrungen nutzen. 

    Das Cuckolding ist dabei keine Seltenheit, es spricht nur nicht jeder über das Phänomen, das sich in diversen Schlafzimmern abspielt. Immer mehr Partner entscheiden sich für die Liebe mit mehreren Partnern, die mit reichlich Eifersucht, Dominanz und Lust einhergeht. 

    Wie kann man sich Cuckolding am besten vorstellen?

    Ein Paar, bestehend aus einer Frau und einem Mann, entschließt sich für das außergewöhnliche Liebesspiel und wendet sich an einen Bull. Während der Ehemann den Part des Cuckolds übernimmt und nicht in das Tête-à-Tête eingreifen darf, verführt der Bull die Frau. Das macht manchen Mann rasend vor Eifersucht, andere törnt es regelrecht an. 

    Der Bull nimmt dabei den dominanten Teil des Szenarios ein. Er ist die treibende Kraft und fester Bestandteil des Geschehens. Er ist häufig erfahren und nimmt seine Ausstattung zum Anlass, dem Cuckold seine Unzulänglichkeit vorzuführen. Die Dame unterwirft sich dem Bull dabei nur zu gerne. 

    Interessant: Das Gegenspiel zum Cuckolding sind die Cuckqueens. Hierbei wechseln die Partner die Rollen. Allerdings kommt diese Konstellation eher seltener vor. Auch das Wife-Sharing erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In diesem Rahmen übernimmt der Partner den dominanten Part und bestimmt, wem sich die Partner hingeben. 

    Wie teile ich meinem Partner mit, dass ich Cuckold sein möchte?

    Das offene Gespräch ist die beste Lösung, um dem Partner oder der Partnerin mitzuteilen, wie es um die sexuelle Fantasie bestellt ist. Überzeugen oder überreden sind hingegen keine guten Ratgeber. Besser ist es, die Vorlieben zu kommunizieren und sich vorsichtig an die Materie heranzuwagen. Mit Sexpuppen lässt sich ein erster Schritt wagen, bevor man überlegt, andere Paare oder Partner ausfindig zu machen. So lässt sich stückweise herausfinden, wohin die Reise gehen kann und ob beide Partner mit der Szenerie einverstanden sind.